Donnerstag, 10. Januar 2013

Und weiterhin funktioniert nichts


Nach etwas Schlaf und einem kleinen Frühstück wartete ich auf meine nächste gebuchte Aktivität. Ich wollte das Elefantenwaisenhaus und das Giraffencenter besuchen. Wie mitgeteilt, wartete ich mit deutscher Pünktlichkeit um 10 Uhr am Hostel. Nachdem 15min später noch niemand aufgekreuzt war, hakte ich telefonisch nach. Immerhin hatte ich vier verschiedene Telefonnummern. Da sollte doch was gehen. Bei der letzten meldete sich sogar jemand. Die Person hat aber einfach aufgelegt. Bis dahin war es dann eh zu spät, da man die Elefanten nur um 11 Uhr besuchen kann und ich es nicht mehr hingeschafft hätte. Glücklicherweise kam aber ein anderer Gast auf mich zu und fragte, ob ich Lust hätte mit auf eine Straußenfarm zu kommen. Da ich keinen Plan B hatte, ging es also los zur Farm. Diese war im Nachhinein nicht wirklich ein Besuch wert. Strauß hatte ich schon mal gegessen und das Reiten auf Straußen sah doch sehr nach Tierquälerei aus, sodass ich das nicht gemacht habe.

Zurück in Nairobi hieß es dann erstmal ins Hotel umziehen, wo meine Reise losgehen sollte. Besonders schön war es nicht, aber immerhin das letzte richtige Bett für eine längere Zeit. Bei einem ersten Treffen lernte ich unseren Guide Julius, einen Auszubildenden Kim und meine Mitreisenden, 10 Personen aus Australien, Belgien, Indien, Bulgarien und der USA, kennen. Mit meiner Zimmerpartnerin bin ich anschließend noch ins Carnivore Restaurant gegangen. Dort bekommt man das Fleisch an Spießen gebracht. Am Anfang kam alle paar Minuten eine neue Fleischsorte, aber leider nichts exotisches, keine Antilope, kein Strauß, nur Hähnchen und Rind. Aber als wir eigentlich schon aufhören wollten, gab es dann doch noch was ungewöhnliches, nämlich Ochsenhoden. Geschmacklich war es aber nicht das große Erlebnis und auch die Konsistenz war nicht meine Sache.
So ging dann der erste Tag in Afrika zu Ende.

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