Mittwoch, 16. Januar 2013

Tag 7

Nach einer bisherigen Reise, die uns meistens über Hauptstraßen führte, ging es heute auf eine Nebenstrecke. Den Unterschied hat man sofort gespürt und auch gesehen. Die Straße war teilweise überflutet und nur noch aus einer Erd-Lehm-Schicht gebaut. Und so kam es wie es kommen musste. In Mitten einer Baustelle fing unser Truck zu rutschen an und dann steckten wir fest. Auf der eine Seite standen die ganzen Baufahrzeuge auf der anderen ging es ca. 1m in die Tiefe. Aber wir hatten einen super Fahrer, unsere Crew half tatkräftig mit, und nach ca. 1h waren wir auch wieder befreit. Die Dorfbewohner haben sich auch gut amüsiert. Wahrscheinlich waren wir das Highlight des Jahres.
Um Zeit zu sparen, gab es heute Mittagessen im Restaurant einer Tankstelle. Bei Hühnchen mit Pommes kann man nicht viel falsch machen, aber so gut wie unser exzellentes Essen von unserm Koch war es natürlich nicht. Nach ein paar weiteren Stunden Fahrt erreichten wir dann unseren Campingplatz am Lake Bunyoni. Hier trafen wir auch wieder auf die anderen Overlandtrucks aus Kampala. Mehr oder weniger fahren alle die gleiche Strecke. Abends bot sich die Gelegenheit schwimmen zu gehen, da der See, das einzige Bilharziose-freie Gewässer in Uganda ist. Nachdem uns aber unser Guide am Vortag erzählt hatte, dass der See total tief sei und schon viele ertrunken sind, hab ich darauf verzichtet und lieber den schönen Sonnenuntergang genossen und mit unserm Azubi-Guide etwas Swahili gelernt (aber nichts behalten).

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