Montag, 21. Januar 2013
Tag 13
Jinja ist die Stadt für Adrenalinjunkies in Ostafrika. Neben diversen Sachen wie Wildwasserrafting auf dem Nil kann man auch Bungee springen. Der Tag heute war für diese Abenteuer frei. Wildwasserrafting als Blindfisch ohne Brille fand ich nicht so attraktiv und Bungee springen musste für mich jetzt auch nicht unbedingt sein. Daher hab ich mich doch lieber für die gemütliche Variante entschieden, reiten. Der Vormittag war somit zur freien Verfügung. Zuerst hab ich zwei Wagemutigen beim Bungee springen zugeschaut und dann konnte ich mich Dank W-lan mal wieder um meine e-mails kümmern. Nach dem Mittagessen wollten wir eigentlich kurz in die Stadt. Aber das bestellte Taxi kam nicht, kein anderes war erreichbar und Boda(Moped) fahren war uns zu abenteuerlich. Also haben wir uns noch etwas ausgeruht bis wir dann mit unserem Bootshuttle zum Reiten abgeholt wurden. Im Boot saß noch eine ugandisch-schwedische Familie und der Vater(Ugander) hat uns doch tatsächlich erzählt, dass Idi Amin der beste bisherige Präsident Ugandas gewesen sei. Nicht, dass die anderen viel besser waren, aber die Aussage war schon ein Schock. Am anderen Ufer wurden wir schon erwartet. Nachdem wir alle nach unseren Reiterfahrungen gefragt wurden, bekamen wir ein passendes Pferd zugeteilt. Meines hieß Nilegold. Wir 4 Damen von meiner Tour, 3 Damen aus Hongkong und 3 ugandische Guides ritten los. Der Weg führte uns mitten durchs Dorf und wir wurden von wirklich allen begrüßt. So ritten wir 2h im gemächlichen Tempo bis wir am Nil ankamen und dort noch ein paar Fotos machen konnten.
Und dann war der Ritt auch schon zu Ende, naja, mein Po hab ich auch so schon gespürt. Als Abschluss gab es noch Drinks. Ich habe mich an einem Weißwein versucht, der aber wirklich nur Zuckerwasser war. Der Besitzer der Reitsafaris, ein Australier, hat uns dann noch von seinen Anfängen erzählt und wie schwieriges es war. Die Menschen hatten noch nie Pferde gesehen und liefen den Reitern hinterher. Nachdem ihm das zu gefährlich wurde, hat er beschlossen einheimische Guides für seine Ausritte einzustellen. Tja, aber es gibt keine Ugander, die reiten können. Also musste er erst noch welchen das Reiten beibringen. Inzwischen ist er aber schon seit 8 Jahren dort. Mit dem Boot ging es wieder zurück zu unserm Camp zu leckerem afrikanischen Essen und anschließendem Umtrunk in der Bar.
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