Samstag, 2. Februar 2013
Tag 25
Auf nach Sansibar! Von unserem Truck haben wir uns heute verabschiedet und erstmal die Fähre ins Zentrum von Dar es Salaam genommen. Wurden wir auf der bisherigen Reise vom afrikanischen „Chaos“ verschont, fing es jetzt an. Auf der Fähre herrschte totales Durcheinander und Gedränge. Aber zum Glück dauerte die Fahrt nur 5 Minuten. Dann hieß es samt Gepäck ein Dala-Dala, eine Art öffentlicher Minibus, nehmen und zum anderen Fährhafen fahren. Unser Guide hat uns ein Dala-Dala für die ganze Gruppe organisiert und die schon drin sitzenden Passagiere mussten aussteigen. Um in die nächste Fähre zu gelangen, war das Prozedere wie an einem Flughafen. Es gab Sicherheitskontrollen und unser Gepäck wurde durchleuchtet. Anschließend mussten wir noch im Wartebereich warten bis es endlich losging. Mit 30 minütiger Verspätung kamen wir dann endlich an Board. Dort mussten wir erstmal feststellen, dass die Sitzplätze auf unseren Tickets nur pro forma abgedruckt waren und man einfach überall sitzen konnte. Wir haben ein paar Plätze am Oberdeck ergattert, wo wir während der 2 ½ -stündigen Fahrt(gesagt wurde uns, dass es 90min dauert) etwas sonnen konnten.
Als wir dann endlich in Sansibar ankamen, mussten wir durch Grenzkontrollen und unsere Gelbfieberimpfung vorzeigen. Aber auch das war irgendwann geschafft und wir wurden von einem lokalen Guide angeholt(um in Sansibar Guide zu sein, brauch man eine andere Erlaubnis wie in Tansania). Am Ankunftstor warteten auch schon Stefan und Flo und fuhren erstmal mit uns ins Hotel. Als dann endlich alle eingecheckt hatten und wir soweit organisiert waren, konnte unsere Prison Island Tour losgehen. Mit einem kleinen Motorboot ging es auf die Insel. Dort konnten wir erstmal riesige Schildkröten anschauen und dann das ehemalige Gefängnis. Dann wollten wir Schnorcheln, aber unser Boot mit unsern Sachen war nicht mehr da. Er war zurück nach Stone Town gefahren und wir mussten warten bis er wieder zurück war. Also sind wir eben erstmal baden gegangen. Als unser Boot dann zurück war, sind wir ein Stück raus gefahren, wo das Korallenriff war. Leider war der Seegang sehr stark. Ich bin nach 2min im Wasser wieder zurück ins Boot. Diese Flossen sind auch nicht so mein Fall. Aber ich hatte ja noch ein paar Tage, um nochmal schnorcheln zu gehen.
Auf dem Rückweg zum Hotel hab ich mit Susi, meiner Zimmerpartnerin, auf dem Food market eine Zanzibar Pizza gegessen. Mit einer Pizza hat das nicht wirklich was zu tun. Es war gebratener Teig mit Ei, Fleisch und Gemüse gefüllt, aber total lecker.
Nach einer wohltuenden Dusche wollten Susi und ich in ein Restaurant, das Stefan uns empfohlen hat. Da es schon ziemlich spät war, beschlossen wir ein Taxi zu nehmen. Leider nicht so einfach und gerade als wir draußen waren, fing es an zu schütten. Irgendwie haben wir dann doch eins aufgerieben, aber der Fahrer hatte keine Ahnung wo er hinmuss. Losgefahren wird hier trotzdem, es gibt ja genügend Leute, die man auf dem Weg noch fragen kann. Irgendwann wusste er dann auch wie es weiter geht. Allerdings nicht mit dem Taxi, weil die Gassen zu eng sind. Ein anderer Mann hat uns dann zu unserem Ziel begleitet. Das Essen war echt lecker! Da wir nicht die leiseste Ahnung hatten wie wir zurückkommen, haben wir einfach den Restaurantbesitzer dies gesagt und er hat daraufhin einen seiner Angestellten losgeschickt, der uns sicher zurück zum Hotel gebracht hat.
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