Montag, 4. Februar 2013
Auf nach Kampala
Nach einer Nacht in meinem Luxushotel war die letzte Etappe der Reise für mich gekommen. Das Frühstück heute hat alle anderen nochmal getoppt. Eine Scheibe Toast, etwas Marmelade und Tee. Das ganze nannte sich dann continental breakfast. Da ich noch etwas Zeit hatte, hab ich beschlossen meine letzten Shilling für etwas essbares auszugeben. Das indische Restaurant aus dem Lonely Planet um die Ecke, hab ich sogar gefunden. Für meine 1000 Shilling hab ich netterweise vom Restaurantchef 2 Samosa bekommen. Eigentlich hätte eine 700TSh gekostet. Einigermaßen gesättigt ging es zurück ins Hotel und dann zum Flughafen. Von der Größe kann es der Flughafen in etwa mit dem in Windhoek aufnehmen, außer das es in Dar es Salaam keine elektronischen Waagen gibt, sondern so alte Dinger, wo der Zeiger sich im Kreis dreht. Haben diese Waagen einen besonderen Namen?
Mit gut einer Stunde Verspätung wurde der Flug dann aufgerufen und wir konnten übers Rollfeld in unsere Minimaschine einsteigen. Eigentlich hatte ich gehofft auf dem Flug eine fantastische Aussicht zu haben. Leider flogen wir aber außer den letzten paar Minuten in der Wolkenschicht. Über den Victoriasee, man meint echt man macht gleich eine Wasserlandung, landeten wir dann in Entebbe. Ohne Probleme durfte ich einreisen und mein Koffer war auch heil angekommen. Am Ausgang stand auch schon Richard, der Fahrer der KAS mit seinem Sohn um mich abzuholen. Eine weitere Stunde später waren wir in Kampala angekommen und hatten sogar auf Anhieb mein neues Zuhause gefunden. Von meiner Mitbewohnerin Martha wurde ich schon sehnlich erwartet. Sie war die letzten Tage nicht aus dem Haus gewesen und ihr war total langweilig. Also wurde ich erstmal vollgequatscht und in alle Besonderheiten, wie zum Beispiel die 3 Schlösser, die ich öffnen muss, bis ich ins Haus komm, eingeführt. Sie hatte auch schon was zu Essen gekocht ☺ Des Weiteren gab es noch ein Brief von meiner Vermieterin, die im Februar kommt und dann mit mir dort wohnen wird. Auch total nett, doch auch ein bisschen schockierend. Dort stand nämlich, „wir haben keinen Kühlschrank“. Hilfe! Wie soll ich das denn machen, wir sind hier doch nicht in der Arktis, wo man die Sachen draußen kühlen kann. Ich werde sehen wie das funktioniert.
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